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altes Schild in einer Bäckerei
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Basel - Waldshut - Stein am Rhein - Kreuzlingen - Frasnacht - Meersburg - Singen - Deissingen - Horb - Neckartenzlingen - Ludwigsburg - Heilbronn - Eberbach/Neckarwimmersbach - Mannheim - (mit dem Zug) nach Basel
Total: 904,44 km, 54 Stunden 12 Minuten, 14 gefahrene Tage, 1 Plattfuss, 1 Regentag
Basel - Waldshut/Tiengen 93,53 km, Fahrzeit 6 Std. 27 Min. (6.9.16)
Eigentlich sind mein Mann und ich bis jetzt immer im Juni mit den Velos "on Tour" gewesen. Dieses Jahr wählten wir aber den Herbst, weil das Wetter im Juni doch sehr Sch... war. Wir starteten am 6. September bei fast 30 Grad von zu Hause aus. Die erste grosse Tour mit meinem neuen, auf mich zugeschnittenen Tourenrad (kein Bike mit Hilfsmotor). Den ersten Teil der Strecke kannten wir bereits, da es bis Rheinfelden eine unserer "Hausstrecken" war.
Wir waren nach zirka 60 Kilometer beim Rhein-Camping in Waldshut. Leider wollte
ich dort nicht unbedingt ein Zimmer nehmen; also fuhren wir weiter in die
umliegenden Dörfer, aber dort gab es keine freien Zimmer resp. die Gasthöfe
hatten geschlossen. Nach einer rund 30 Km langen Suchfahrt für eine Übernachtungsmöglichkeit
landeten wir wieder auf dem Campingplatz am Rhein. Zum Glück war das Zimmer
noch frei. Übernachtung im Vierbettzimmer mit einem tollen Frühstück für 72
Euro. Auch das Nachtessen im Restaurant war sehr gut. Mir tat schon am ersten
Abend das "Fudi" weh. Mein Mann meinte, das liege daran, weil anscheinend mein Hinterteil und mein
neuer Sattel noch keine Einheit waren. Die erste Dosis
Penatenwundcreme war für diese Nacht angesagt.
Waldshut - Stein am Rhein, 68,57 km, Fahrzeit 4 Std. 41 Min. (7.9.16)
Eine hügelreiche Etappe, auf zum Teil grobsteinigen Naturstrassen erwartete
uns heute. Es war sehr warm. Die Strecke führte uns am Rheinfall vorbei, wo wir
einen Verpflegungshalt machten und ein paar Erinnerungsfotos schossen.
Nach rund 70 Tageskilometern beschlossen wir unser Nachtlager in Stein am
Rhein aufzuschlagen und gingen auf Zimmersuche. Wir wurden in der Pizzeria Pazza fündig. Preis für das Doppelzimmer ohne
Frühstück SFr. 75.- Nach einer erfrischenden Dusche machten wir eine
Stadtbesichtigung und gönnten uns einen Apèro direkt am Rhein. Zum Nachtessen
gab es Pizza aus dem Holzofen, die nur beim Italiener so gut schmeckt.
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Stein am Rhein |
Stein am Rhein - Kreuzlingen Fahrzeit 54,50 km, 3 Std, 29 Min, (8.9.16)
8 Uhr Start ohne Frühstück. Mit leerem Magen fuhren wir in den nächsten
Ort
, wo es ein Café mit Bäckerei gab. Das
Frühstück mussten wir uns aber durch einen langen steilen Aufstieg verdienen,
was wir nicht gewusst hatten. Gestärkt fuhren wir dann im Nebel über zahlreiche
Hügel.
In Konstanz fingen wir schon um ca. 13.00 Uhr mit der Suche nach einer Übernachtung an. Im Touristenbüro in Konstanz
hat man uns mitgeteilt, dass es in diesem Ort nur noch freie Unterkünfte in der
Kategorie 240.- Euro plus hätte. Schluck… keine Chance für unser Budget! Der
nette Herr von der Info gab uns aber den Tipp, es im angrenzenden
schweizerischen Kreuzlingen zu versuchen. Er
organisierte uns dann auch eine Unterkunft im Hotel Plaza für SFr. 119 inkl.
Frühstück. Zum Abendessen spazierten wir wieder nach Konstanz, weil in
Kreuzlingen die Gehsteige um 18.00 hochgeklappt werden. Im Brauhaus Joh.
Albrecht haben wir den Abend bei Haxen mit Kraut und Klössen, resp. Wiener Schnitzel
und ein paar Hefeweizen ausklingen lassen.
Kreuzlingen - Frasnacht 30,95 km, Fahrzeit 1 Std. 52 Min. (9.9. - 12.9.16) plus 40 Km
Weil wir ein Zimmer (SFr. 90 p/Nacht mit Frühstück) auf dem Bauernhof in Frasnacht vorgebucht hatten, gab es heute eine sehr kurze, flache Fahrt am Bodensee entlang. Dafür haben wir unterwegs im 22 ° warmen Bodensee gebadet - herrlich!! Auf dem Bauernhof wohnten wir im "Stöckli".
Im
angrenzenden Gebäude konnten wir die Gästeküche benützen. So haben wir
beschlossen, uns an den drei Tagen selbst mit Speis und Trank zu verwöhnen. Die
schöne Veranda mit Blick auf die Weiden und die Sonnenuntergänge rundeten die
Urlaubsgefühle ab.
Am Samstag radelten
wir nach Arbon, dort war Markt und am Sonntag fuhren wir nach Rorschach und
besichtigen die Kirche. (plus 40 Km) Wir haben uns entschlossen, erst am Montag
weiter zu fahren, da es am Wochenende zu viele Radfahrer am Bodensee hat. Also
überbrückten wir die Zeit mit baden, baden und baden. Da die Unterkünfte am
Bodensee während der Hauptsaison Mangelware sind, reservierten wir die nächste Unterkunft via
Internet.
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auf der Veranda vom "Stöckli"
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gesehen in der Scheune...
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Arbon |
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Arbon |
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Romanshorn |
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Romanshorn |
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Sandgebilde in Romanshorn |
Frasnacht - Meersburg 100,62 km, Fahrtzeit 5 Std. 19 Min. (12.9.16)
Diese Etappe war stressig und sehr anstrengend für mich. Weil wir vorgebucht
hatten, und in Frasnacht erst nach 09.00 Uhr auf die Räder stiegen, fuhren wir
die 100 Kilometer ohne grössere Pausen. Eine kurze Mittagspause gab es in
Bregenz. Ich hatte das Gefühl, wir würden riesige Umwege fahren, anstatt direkt
am See entlang zu radeln, fuhren wir kilometerweit ins Landesinnere.
Psychisch
und Physisch im roten Bereich angekommen erreichten wir um 17 Uhr unser Hotel zum
lieben Augustin in Meersburg. Unser Zimmer war im obersten Stock ohne Lift.
Der Lohn für diesen strengen Tag war ein Abendessen mit Fischspezialitäten aus
dem Bodensee auf einer Seeterrasse mit einem kitschigen Sonnenuntergang direkt
am See. Und anschliessend gab es beim Italiener einen Espresso und ein Gelati. Übernachtung/Frühstück
Euro 83.- Das Frühstück war das Hightlight unserer vielen Morgenessen.
Meersburg - Singen 52,18 km, Fahrtzeit 3 Std. 32 Min. (13.9.)
Die heutige Etappe verlief entlang des Bodensees auf deutschem Gebiet.
Nach
einer Mittagspause mit Kaffe und Gebäck ging es in die Hügel und um die Hügel
herum. Zufällig entdeckten wir bei Steissigen einen wunderschönen, idyllischen,
kleinen See. Da
wir zeitlich gut dran waren, konnten wir der Versuchung nicht widerstehen und beschlossen
ein Bad zu nehmen.
Endlich
erreichten wir Singen. Die Touristeninformation, die sich in der Fussgängerzone befindet,
suchten wir eine Stunde lang. X Mal sind wir daran vorbei gefahren, weil kein
Hinweis auf der Strasse steht, sondern nur an der Hausfassade.
Telefonisch buchten wir im Hotel Widerhold
ein Doppelzimmer. Im China Restaurant
Mandarin,
das gerade nebenan war, haben
wir am „all in Buffet“ unsere leeren Speicher aufgefüllt.
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Pfahlbaumuseum |
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unterwegs an einem Gartenzaun |
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Singen |
Singen - Deissingen 54,24 km, 3 Std. 22 Min (14.9.16)
Nach einem guten Frühstück fuhren wir durch den Stadtpark zum Bahnhof. Wir hatten uns entschlossen, mit der Bahn bis
Immendingen an der Donau zu fahren. Damit konnten wir
einige Höhenmeter an diesem heissen Tag
einsparen. Der Zug kam in Immendingen auf Gleis 3 an. Zur Unterführung gab es
keine Abfahrt und keinen Lift, nur eine steile Treppe. Was für uns hiess oder
besser gesagt für meinen Mann, die Räder mit Gepäck runter und auf Gleis 1
wieder rauf tragen! Dann fuhren wir Hügel rauf und Hügel runter bis wir in
Donaueschingen die Donauquelle erreichten (sie liegt versteckt hinter der
Kirche, wir haben kein Schild gesehen).
Mit viel Schweiss und Anstrengung radelten wir weiter zur Neckarquelle nach Villingen/Schwenningen, denn auch diese Strecke hatte unzählige Hügel.
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ich hab schon Krokodile gesucht in dieser "Brühe" |
Vor Deissingen haben wir ein Hinweisschild auf das Hotel Hirt gesehen, im 5.
Stock (ohne Lift) (genannt Himmelreich) bekamen wir das letzte Zimmer für 70
Euro. Bei unserer Ortsbesichtigung haben wir festgestellt, dass auch hier viele
Geschäfte geschlossen hatten oder weggezogen sind. Somit organisierten wir
unseren Apéro in Form von zwei „Tannenzäpfli“ und einigen Salzstangen im
einzig verbliebenen Gemischtwarenladen im Ort. Dafür war das Abendessen
im Hotel Hirt sehr gut.
Deissingen - Horb 65,95 km, 4 Std. 04 Min. (15.9.16)
Start um 8 Uhr. Es ging schon wieder in eine Hügeletappe. In Rottweil haben
wir uns einmal mehr verirrt... Irgendwie haben wir es wieder geschafft vom
Neckarradweg im Tal abzukommen und auf den höchsten Punkt im Ort zu fahren. Dafür fuhren wir zum Thyssen-Test-Turm
Infos hoch, den mein
Mann schon immer mal von nahe sehen wollte.
Um 14 Uhr erreichten wir Horb. Auch hier waren viele Hotels und Restaurants
geschlossen. Im Gasthaus Greifen konnten wir für 72 Euro übernachten inkl. Frühstück.
Unsere umfangreiche Ortsbesichtigung führte uns zur Stiftskirche Heilig Kreuz,
wo wir noch ein "Orgelkonzert" geniessen durften. Das Abendessen
möchte ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Es wird in meiner persönlichen
Erinnerung bleiben.
Horb - mit Umweg - Neckartenzlingen 65,42 km, 3 Std. 58 Min. (16.9.16)
Nach dem Start haben wir uns bei Börstingen ganz toll verfahren, es ging den Berg auf 479 M rauf bei 17 % Steigung über Wackendorf (Starzach) runter nach Bieringen. Die meiste Zeit musste ich mein Velo mit Gepäck schieben. Ich war der Meinung unten den Wegweiser nach links gesehen zu haben, aber ich war mir selbst nicht sicher, ob es am Bauernhof vorbei ginge oder nicht.
Einmal
mehr zog mein Mann das Positive aus seinem Irrtum und meinte, sonst hätten wir
nie die wunderschöne Landschaft auf dem Hochplateau gesehen und das bei Nieselregen. (ich sag dazu "Galgenhumor")
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auf dem "Gipfel" der falschen Route |
Am Mittag erreichten wir Tübingen, dort war grosser Markttag. Mit Rückenwind fuhren wir noch weiter bis Neckartenzlingen. Übernachtung im Garni Fantastic 70 Euro inkl. Frühstück, Nachtessen bei Tochter Lisa neben an im Restaurant
Lisas Gerüchteküche. Auch in
diesem Ort werden die Gehsteige um 20.00 hochgeklappt. Es fuhren nur noch ein
paar Jugendliche mit ihren Mountainbikes auf dem Dorfplatz und auf dem
angrenzenden Kirchhof ein Rennen.
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Lisas Gerüchteküche im Hinterhof |
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Neckartenzlingen - Ludwigsburg 74,62 km 4 Std. 32 Min. (17.9.16)
Bewölkt. Es ging einen kleinen Hügel rauf, sonst war die Strecke flach, manchmal mit Gegenwind. In Stuttgart haben wir uns rund um den Benz Konzern wieder einmal verfahren, aber irgendwie sind wir doch noch nach Ludwigsburg gekommen. Leider mussten wir durch den Schlosspark steil in die City rauf... In der Touristikinfo wurden wir sehr gut beraten und die Dame hat uns gleich ein Zimmer im IBIS Budget Hotel für Euro 85 mit Frühstück gebucht. Nach dem Duschen gingen wir an das Multikulti-Fest auf dem Marktplatz, danach noch zum Chinesen essen, sehr lecker.
Bei bewölktem Wetter begann unsere Tagesetappe mit einer Steigung, ansonsten
war sie eher flach und hielt sich am Flusslauf. Vor Stuttgart haben wir
rund um den Benz Konzern eine Extraschlaufe gedreht, dies wegen der sehr
schlechten Beschilderung und des ständigen Fahrbahnwechsels durch das
Industriegebiet. Zum Glück war es Sonntag und somit hatte es wenigstens keinen
Werksverkehr gehabt.
In Stuttgart machten wir unsere Mittagspause bei einem
Latte Macchiato und einem Stück Kuchen und das in einem Biergarten. Irgendwie
sind wir doch noch nach Ludwigsburg gekommen. Leider mussten wir durch den
Schlosspark steil in die City rauf... In der Touristikinfo wurden wir sehr nett
beraten und die Dame hat uns gleich ein Zimmer im IBIS Budget Hotel für Euro 85
mit Frühstück gebucht. Nach dem Duschen besuchten wir das Multikulti-Fest auf
dem Marktplatz. Zur Vorspeise gab es beim Griechen erstmal eine Portion Gyros.
Danach assen wir beim Chinesen, der an der Strasse alle Gerichte frisch
zubereitete, wie in Asien, sehr lecker.
Ludwigsburg - Heilbronn 74,41 km, 4 Std. 38 Min. (18.9.16)
Nach dem reichhaltigen Frühstück im Hotel Ibis sind wir früh gestartet. Bereits in Ludwigsburg haben wir uns wieder verfahren. Wir fragten einen älteren Mann nach dem Weg nach Heilbronn. Er meinte, wir sollen runter ins Gewerbegebiet von Altingen fahren, dort ist der Neckar. Ja, den Neckar haben wir gefunden, aber leider war das 10 Kilometer in die falsche Richtung, d.h. nach 20 Km waren wir an der Stelle, wo wir gestern Abend nach Ludwigsburg rein gefahren sind!!! Super! Das Stimmungsbarometer war nicht nur wegen des
Nieselregens ziemlich im Keller.
Heute bin ich zum ersten Mal mit meinem Regencape Velo gefahren, denn heute war unser erster richtiger Regentag. Um 12 Uhr Pause bei einem Tässchen Kaffee und hausgemachtem Kuchen in einem Freibad.
Als wir zu den Velos gingen, sagte ich zu meinem Mann, "Du, ich glaub,
ich hab hinten das Rad platt". Er dachte, ich mach einen Witz, da ich
ja
pannensichere Reifen auf meinem Rad
habe. Aber leider nicht! Es war der ideale Ort für einen Defekt. Mein Mann
konnte unter dem Dach des Cafés, im Trockenen den defekten Schlauch flicken.
Das Loch war durch einen spitzen kleinen Stein entstanden.
Bei Regen fuhren wir weiter an vielen Rebbergen entlang. Wir wussten, vor
Heilbronn kommt laut Karte nochmals eine Steigung. Ja, die war sehr heftig. Das
Hotel Central, in dem wir unsere Übernachtung vorausgebucht hatten, fanden wir
dann auch auf Anhieb, Euro 64 inkl. Frühstück. Da es schon spät war und wir
keine Lust auf einen längeren Fussmarsch hatten, recherchierten wir im Internet,
wo es was Kulinarisches in der Nähe gibt. Das griechische Restaurant Mythos, das
wir auswählten, war einfach genial!!! Bestnote beim Essen, Bedienung,
Aufmerksamkeit und Freundlichkeit…
Heilbronn - Neckarwimmersbach/Eberbach 60,72 km, 3Std. 59 Min. (19.9.16)
Wir starteten um 08.45h bei bewölktem Wetter
. Die
Vorfreude auf eine Etappe nach dem Motto: "Locker vom Hocker" wurde
jä bei Hochhausen zerstörrt! Das Umleitungsschild für den Radweg (wegen
Strassenbelagsarbeiten auf der normalen Strasse) zeigte auf einen fast senkrechten Forstweg, der
in den Wald hinauf führte – (Senkrecht) ohne Übertreibung!
Auf der Umleitung:
Die Umleitung auf dem steilen Schotterweg führte ca. 300 Meter über den
Neckar hoch. Ich und sogar mein Mann mussten das Rad hochschieben. Es war
einfach unfahrbar. Mein Mann hat oft mein Velo "abgeholt" und den
Berg raufgestossen, so dass ich nur meine müden Knochen raufbewegen musste. Ich
hab geflucht wie ein Rohrspatz! Auch die E-Bike-Fahrer hatten keine Freude an
der Umleitung und mussten schieben. Oben angekommen, konnte uns nicht einmal
die schöne Aussicht über das Neckartal für diese Umleitung entschädigen. Den
Etappenverlauf hatten wir uns heute doch ein wenig anders vorgestellt.
Damit
aber nicht genug, wir mussten da ja wieder runterfahren auf einem ähnlichen Sch…weg.
Das war auch nicht ohne, da ja alles nass und rutschig war. Immer wieder
rutschten unsere Räder beim Bremsen weg. Wieder auf dem Radweg kamen wir an
vielen Obstbäumen vorbei, bei welchen das verfaulte Obst auf dem Radweg lag.
Achtung: Rutschgefahr! Auf diesem Abschnitt der Tour gibt es viele Burgen zu
sehen, die auf beiden Seiten des Tals gebaut wurden. Bei unserer Mittagspause
in einer Bäckerei haben wir das Foto mit dem Spruch gemacht.
Auf dem leicht kupierten Radweg abseits der Hauptstrasse erreichten wir am
frühen Nachmittag Eberbach. Das uns von Radfahrern empfohlene Gasthaus zur Linde war
aber in Neckarwimmersbach, also auf der anderen Neckarseite. Und wie konnte es
anders sein, auf einem Hügel. Während mein Mann vor dem Abendessen noch nach
Eberbach runter spazierte, lagerte ich meine "sauren" Beine hoch.
Übernachtung mit
Frühstück für 68 Euro. Zum
Abendessen
(Gasthaus zur Linde) gab es Rahmschnitzel mit frischen Pfifferlingen und Spätzle, dazu einen
Spätburgunder Rotwein vom Kloster Eberbach. Da war die Welt wieder in Ordnung.
Neckarwimmersbach/Eberbach - Mannheim (Seckenheim) 54,11 km, 3 Std. 22 Min. (20.9.16)
Diese Etappe war einer der interessantesten Strecken mit Burgen, Feldern, schönen Orten, einer alten Kettenfähre bei Neckarhausen usw.
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Hirschhorn |
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in Heidelberg |
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Heidelberg |
Um die Mittagszeit erreichten wir Heidelberg, dort stärkten wir uns in einem Café. Mein Mann hat an seinem Velo einen toten "Blinden Passagier" entdeckt. Die Schnecke ist wohl vom Fahrtwind ausgetrocknet. igitt!!
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Neckarhausen |
Um 15 Uhr erreichten wir unser Endziel - unsere Freunde in Seckenheim haben schon
auf uns gewartet. Weil am nächsten Tag keine Fahrrad-Plätze im Zug nach Basel
buchbar waren, blieben wir noch einen weiteren Tag in Seckenheim und kamen in
den Genuss einer interessanten Stadtbesichtigung von Mannheim mit unseren
Fremdenführern Silvia und Achim.
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am Rhein in Mannheim |
Seckenheim - Mannheim resp. Basel Bad. Bahnhof nach Hause 14,62 km 1 Std. 09 Min. (22.9.16)
Bei schönstem Wetter fuhren wir gegen Mittag zum Bahnhof nach Mannheim.
Leider war hier die Liftanlage, die von der Unterführung zu den Gleisen führt, in
Revision. Mein Mann ging mit den vollgepackten Rädern via Rolltreppe zum Gleis
hoch. Der Zug hatte 20 Minuten Verspätung, aber das war uns egal. Für die
direkte Bahnfahrt, Sitzplatz-Reservierung und Veloplatz haben wir total 75 Euro
bezahlt.
Wichtig: Bahnfahrt im IC: Für die Fahrräder muss man die Plätze frühzeitig
reservieren! Tandems und Sitzvelos werden nicht mitgenommen - kein Platz!
Glücklich erreichten wir um 17 Uhr unser Heim.
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